FAQ zum Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG)
Was ist das Hinweisgeberschutzgesetz?
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) basiert auf der EU-Hinweisgeberschutzrichtlinie von 2019. Sein Ziel ist es, Hinweisgebern eine möglichst sichere Meldung von Rechtsverstößen zu ermöglichen. Den vollständigen Gesetzestext finden Sie hier.
Für wen gilt das deutsche Whistleblower-Gesetz?
In einem ersten Schritt im Jahr 2023 galt das Gesetz für Unternehmen mit Sitz in Europa und mehr als 250 Beschäftigten. Ab 2024 wurde der Anwendungsbereich erweitert und gilt nun für europäische Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten.
Welche Sanktionen drohen Unternehmen, die das HinSchG nicht (korrekt) umsetzen?
Die Sanktionen betragen bis zu einer Million Euro.
Was sind die ersten Schritte, die ein Unternehmen (insbesondere ein KMU) unternehmen sollte, um seine Praktiken mit dem HinSchG in Einklang zu bringen?
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Solide Information über die jeweiligen Anforderungen
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Auswahl eines guten Systems
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Interdisziplinäres Projektteam
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Erreichen der Zielgruppe: technisch und sprachlich
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Kennen der formalen Anforderungen und zielgruppengerechte Umsetzung
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Botschaften nicht nur verarbeiten, sondern auch kommunizieren
Was haben das HinSchG und das LkSG gemeinsam?
​​​​​​​​​Geeignete Beschwerdeverfahren sind ein Kernelement der Sorgfaltspflichten nach dem LkSG. Nach §§ 8 und 9 des Gesetzes muss jedes Unternehmen über ein Beschwerdeverfahren verfügen, über das interne und externe Personen das Unternehmen über menschenrechtliche oder ökologische Risiken oder Verstöße im eigenen Geschäftsbetrieb und in der Lieferkette informieren können. Unternehmen können dafür ein unternehmensinternes Verfahren nutzen, sich an einem gleichwertigen externen Verfahren beteiligen oder interne und externe Beschwerdeverfahren kombinieren.
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Bei der Entwicklung der bizpando-Plattform haben wir von Anfang an großen Wert auf zwei Aspekte gelegt:
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Erstens muss die Whistleblowing-Lösung sowohl für große Konzerne als auch für kleine Unternehmen nutzbar sein.
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Zweitens muss Anonymität und ein anonymer Austausch von Fragen und Informationen während der gesamten Bearbeitungszeit möglich sein.
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Beides haben wir in der Hinweisgeberfunktion „whistlehorn“ umgesetzt, die ein Add-on der bizpando-Plattform ist. Ein Unternehmen kann das Whistleblowing entweder selbst abwickeln oder einen Dienstleister damit beauftragen.​​​​​
Wie können KMU die Einhaltung des LkSG und des HinSchG sicherstellen, ohne ihre Ressourcen zu überfordern?
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Ein digitales System wie bizpando, das beide Anforderungen erfüllt
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Berechtigte und relevante Mitarbeiter vor der Umsetzung schulen, Effizienz bei der Umsetzung sicherstellen
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Grenzen setzen, was kann die Organisation leisten - wo wird externe Unterstützung benötigt?
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Rechtzeitig mit der Umsetzung beginnen, Zeitdruck vermeiden
Kurzfakten zum Hinweisgeberschutzgesetz
Vollständiger Text des HinschG
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